D-STAR Situation in Österreich

In Österreich gibt es regelmässigen D-STAR Betrieb. Leider ist die österreichische D-STAR-Gemeinschaft in 2 Systeme (Netze) unterteilt, welche leider nicht miteinander verbunden sind. Folgende Systeme gibt es in Österreich:

  • REF096 = ICOM Österreich – zusammengeschaltet mit XRF022, Projekt des ÖVSV ADL511
  • XLX905 und XLX806= XLX905 der digital Gruppe OE9 zusammengeschaltet mit XLX806 von OE8VIK für https://dstaraustria.at , weitere XLX könnten verbunden werden. Die beiden XLX sind mit DCS009 A zu einem Verbund zusammen geschaltet.
  • DCS009 = ÖVSV D-STAR, verbunden mit mehreren XLX-Servern zu einem Verbund.

Reflektor REF096:

Die REF-Reflektoren sind die ersten D-STAR Reflektoren, welche es in D-STAR gegeben hat. Sie benützen das Dplus-Protokoll. Die REF-Reflektoren beinhalten alles genau so, wie es ICOM in der Betriebsart D-STAR vorgesehen hat. Bei den anderen Reflektoren-Systemen ist von den eigentlichen ICOM-Vorgaben abgewichen worden. In Österreich auch ein REF-Reflektor betrieben. Es ist das der REF096 von Timm OE5STM und ist der 2. grösste D-STAR Reflektor in Österreich. Bei den REF-Reflektoren muss das eigene Rufzeichen zwingend registriert sein, weil sonst die Sprachdurchgänge nicht weitergeleitet werden.

Beim REF096 wird reines D-STAR betrieben. Es gibt somit keine Verbindung zu anderen System und anderen digitalen Sprachbetriebsarten.

Reflektor XLX905 und XLX806:

In Österreich werden gleich mehrere XLX-Reflektoren (Server) betrieben. Reflektoren sind in Module nach Regionen unterteilt. Jedem Modul ist ein Buchstabe zugeteilt. Die einzelnen Module der verschiedenen XLX-Reflektoren können mittels Interlink miteinander verbunden werden beispielsweise mit Modul A. Somit wird man über Modul A auf mehreren XLX-Reflektoren gehört.

Reflektor DCS009:

Beim DCS wird reines D-STAR betrieben. Es gibt somit keine Verbindung zu anderen digitalen Sprachbetriebsarten. Eine Verbindung zu anderen DCS-Reflektoren ist möglich und läuft auf DCS009C mit DCS001C (Deutschland). Auch gibt es seit dem Sommer 2024 die Möglichkeit, DCS- und XLX-Module miteinander zu verbinden, was beim Modul A Österreich gemacht wird.